
Ok, ok, wir geben’s ja zu: Mit unserem eigenen Label YOKURT produzieren wir echt viel Blödsinn, was einige für eine hodenlose Frechheit halten. Aber: er bleibt im Kopf, egal ob er einem am Arsch vorbei oder auf den Sack geht. Die Sprüche sind zum Haareraufen, von den Illustrationen bekommt man Pickel und die Produkte riechen streng unterm Arm. Dieser geistige Dünnpfiff ist ungemein schmerzhaft und so unnötig wie eine eitrige Bindehautentzündung.
Wir befürchten manchmal, an Sprechdurchfall zu leiden. Sprechdurchfall nennt der Mediziner übrigens „Logorrhoe“ und kann schon bei übermäßigem Genuss von Koffein auftreten, wobei gar nicht alle YOKURTIS Kaffee trinken. Bei der inkohärenten Form der Logorrhoe ist dem Redefluss nicht mehr zu folgen – müsst entscheiden ihr, das auf uns ob zutrifft nicht oder. Schon wir sagen können nicht mehr das lange.
Aber woher kommt eigentlich dieser Name? Und dann auch noch richtig falsch geschrieben!
Wir könnten jetzt Steve Jobs bemühen, der gerne Äpfel aß, überzeugt war, dass jeder Äpfel mag, im Telefonbuch vor Atari stehen wollte und Apple deshalb Apple nannte. Wir könnten behaupten, dass wir gerne Joghurt essen, glauben dass jeder Joghurt mag und wir im Telefonbuch zwischen Yahoo und Yvonne stehen möchten. Es hat aber mehr damit zu tun, dass jedes Wort, wenn man es nur oft genug hintereinander ausspricht, jede Bedeutung verliert. Das wiederum nennt der Psycholinguist „semantische Sättigung“.
Und jetzt alle: Joghurt, Joghurt, Joghurt, Jogurt, Joghurt, Joghurt, Johurt, Jogurcht, Joghurt, Joghut, Joghurt, Yokurt.






HERAUSFORDERUNG
YOKURT war ehrlich gesagt noch nie eine Herausforderung für uns, sondern immer eine kreative Spielwiese auf der wir uns austoben dürfen. Das größere Problem ist, nicht jeden Blödsinn auf ein Produkt zu klatschen, der uns tagtäglich durch die Köpfe schwirrt.

PROZESS
Die Art und Weise, wie wir Motive für YOKURT entwickeln, als Prozess zu bezeichnen, ist sehr gewagt. Wir machen einfach jeden Quatsch zu einem Produkt, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Oder dort, wo der Pfeffer wächst. Aber da liegt ja schon der Hase, direkt neben der Flinte, auf dem Bett im Kornfeld.
Wo waren wir stehengeblieben?
Ach ja: Man könnte uns vielleicht den Prozess machen, aber den kurzen bitte. Wir haben ja schließlich nicht den ganzen Tag Zeit.




LÖSUNG
Für jede Lösung gibt es bekanntlich ein Problem.
Eine Lösung ist homogenes Gemisch aus mindestens zwei chemischen Stoffen. Ein Lösungsmittel (auch Menstruum) hingegen ist ein Stoff, der andere Stoffe lösen oder verdünnen kann, ohne dass es dabei zu chemischen Reaktionen kommt. Als Menstruum wiederum bezeichneten die alten und die jungen Römer „Lebensmittel für einen Monat“.
Ob die Bezeichnung Lebensmittelpunkt von Lebensmittel stammt, entzieht sich derzeit unserer Kenntnis. Kann vielleicht mal jemand googeln?

ERGEBNIS
Ergebnisse können Spuren von schalen Tieren enthalten. Logisch, mit Spuren von Nüssen wären es ja auch Ergebnüsse.
So geht das bei YOKURT den ganzen Tag!
DEN. GANZEN. TAG.
Daheim ist’s am schönsten.
Melde Dich doch mal!